Weihnachtsgans und Gicht – Wie viele Purine enthält das Weihnachtsessen?
17.12.19OxiPur
Bald ist es wieder so weit: Weihnachten steht vor der Tür und man gönnt man sich im Kreis der Familie gerne ein Festmahl und das ein oder andere Gläschen. Zu diesem Anlass wollen wir mit Hilfe der Purinrechner-Funktion unserer App OxiPur einen Blick auf ein typisches Weihnachtsmenü werfen, um abzuschätzen, wie viele Purine man damit zu sich nimmt. Wir möchten außerdem ein paar hilfreiche Tipps geben, worauf man sonst noch achten sollte, wenn man an Gicht leidet.
Das Highlight der Festtage ist in der Regel das Weihnachtsessen, bei dem traditionell Gans oder Ente auf den Tisch kommt. Leider fällt es in geselliger Runde besonders schwer zu fasten: Je mehr Menschen man um sich hat, desto mehr isst man automatisch – dieses Verhalten ist tief in uns verankert und deswegen auch schwer zu durchbrechen. Und zu Weihnachten gerät man durch die allgegenwärtigen Leckereien, seien es Plätzchen, Lebkuchen, deftiges Essen oder Alkohol, leider permanent in Versuchung.
Bei Gicht sind es besonders die üppigen Mahlzeiten, die den Harnsäurestoffwechsel an die Belastungsgrenze bringen: Die Kombination aus großen Mengen Fleisch und Alkohol belastet die Nieren sehr, die keine Chance haben, mit der Ausscheidung der anfallenden Harnsäure hinterherzukommen. Deswegen sollte man sich am besten vorher ein paar Gedanken machen, was man essen möchte, um im Idealfall unter der Grenze von 200 mg Purinen pro Mahlzeit zu bleiben. Liegt die Belastung mit Purinen deutlich darüber, können sich vermehrt Harnsäurekristalle bilden und im Körper ablagern.
Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es in vielen Familien ganz traditionell die Weihnachtsgans bzw. -ente. Regional gibt es dazu unterschiedliche Beilagen, in der Regel aber Kartoffel- oder Semmelknödel und Blaukraut bzw. Rotkohl. Wir haben das Menü mit Hilfe unserer App OxiPur mal exemplarisch für Sie zusammengestellt.
▲ Screenshot 1: Puringehalt eines typischen Weihnachtsmenüs mit Gans, Kartoffelknödeln und Rotkohl.
Das Menü besteht aus einer ordentlichen Portion Fleisch (zwei Stücke von der Gans), eineinhalb Kartoffelknödeln, Bratensauce und etwas Rotkraut. Wie man in Screenshot 1 sieht, addieren sich die Purine in diesem Menü auf über 500 mg, d. h. mit diesem einen Essen würde man bereits die maximal empfohlene Tagesmenge an Purinen von 500 mg deutlich überschreiten.
Leider kommt man nicht drum herum, sich besonders bei der Fleischportion zurückzuhalten, wenn man mit seiner Purinlast im Rahmen bleiben möchte. In der App kann man deswegen die Menge einzelner Zutaten variieren, um zu sehen, in welcher Zusammenstellung das Menü am verträglichsten ist.
Bei der Zubereitung der Sauce sollte man auf Fertigpulver verzichten, weil dieses große Mengen an Hefeextrakt enthält und damit auch sehr viele bioverfügbare Purine. Besser ist es, die Sauce mit naturbelassenen Zutaten zuzubereiten, so hat man nämlich auch den Salzgehalt unter Kontrolle.
Besonders gefährlich ist die Kombination von purinreichen Mahlzeiten und Alkohol, weil dieser die Ausscheidung von Harnsäure nachhaltig behindert. Halten Sie sich daher unbedingt beim Alkohol zurück, wenn Sie eine purinreiche Mahlzeit essen! Leider sind auch die alkoholfreien Alternativen nicht immer besser. Ganz ohne Verzicht geht es leider nicht.
Man vergisst auch häufig, dass Purine nur die eine Seite der Medaille sind. An Weihnachten isst man traditionell auch sehr viele Süßigkeiten, wie Plätzchen oder Lebkuchen. In diesem Blog-Eintrag gehen wir darauf ein, warum auch Süßigkeiten problematisch sind. An und für sich enthalten diese zwar auch gesunde Zutaten, wie Nüsse, Gewürze oder Zitrusfrüchte, sind aber meistens so vollgestopft mit Zucker, dass die positive Wirkung dieser Zutaten geradezu verpufft. Selbst im Kinderpunsch steckt häufig mehr Zucker als man denkt, obwohl bei der Zubereitung häufig gar kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt wird (vgl. Screenshot 2).
▲ Screenshot 2: Typische Zutaten von Kinderpunsch.
Wenn man sich ansonsten über einen langen Zeitraum hinweg bewusst ernährt, kann man sich auch mal eine Pause gönnen und das traditionelle Weihnachtsessen genießen. Schwierig wird es allerdings, wenn man über mehrere Tage hinweg zu viel isst, Alkohol trinkt und zwischendurch auch noch viel zu viel Zucker zu sich nimmt. Dann macht man leider schnell alle Fortschritte zunichte, die man sich zuvor in der Regel hart erarbeitet hat und erleidet im schlimmsten Fall eine schwere Gichtattacke.
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Das Highlight der Festtage ist in der Regel das Weihnachtsessen, bei dem traditionell Gans oder Ente auf den Tisch kommt. Leider fällt es in geselliger Runde besonders schwer zu fasten: Je mehr Menschen man um sich hat, desto mehr isst man automatisch – dieses Verhalten ist tief in uns verankert und deswegen auch schwer zu durchbrechen. Und zu Weihnachten gerät man durch die allgegenwärtigen Leckereien, seien es Plätzchen, Lebkuchen, deftiges Essen oder Alkohol, leider permanent in Versuchung.
Bei Gicht sind es besonders die üppigen Mahlzeiten, die den Harnsäurestoffwechsel an die Belastungsgrenze bringen: Die Kombination aus großen Mengen Fleisch und Alkohol belastet die Nieren sehr, die keine Chance haben, mit der Ausscheidung der anfallenden Harnsäure hinterherzukommen. Deswegen sollte man sich am besten vorher ein paar Gedanken machen, was man essen möchte, um im Idealfall unter der Grenze von 200 mg Purinen pro Mahlzeit zu bleiben. Liegt die Belastung mit Purinen deutlich darüber, können sich vermehrt Harnsäurekristalle bilden und im Körper ablagern.
Wie sieht ein typisches Weihnachts
menü aus?
Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es in vielen Familien ganz traditionell die Weihnachtsgans bzw. -ente. Regional gibt es dazu unterschiedliche Beilagen, in der Regel aber Kartoffel- oder Semmelknödel und Blaukraut bzw. Rotkohl. Wir haben das Menü mit Hilfe unserer App OxiPur mal exemplarisch für Sie zusammengestellt.
▲ Screenshot 1: Puringehalt eines typischen Weihnachtsmenüs mit Gans, Kartoffelknödeln und Rotkohl.
Das Menü besteht aus einer ordentlichen Portion Fleisch (zwei Stücke von der Gans), eineinhalb Kartoffelknödeln, Bratensauce und etwas Rotkraut. Wie man in Screenshot 1 sieht, addieren sich die Purine in diesem Menü auf über 500 mg, d. h. mit diesem einen Essen würde man bereits die maximal empfohlene Tagesmenge an Purinen von 500 mg deutlich überschreiten.
Leider kommt man nicht drum herum, sich besonders bei der Fleischportion zurückzuhalten, wenn man mit seiner Purinlast im Rahmen bleiben möchte. In der App kann man deswegen die Menge einzelner Zutaten variieren, um zu sehen, in welcher Zusammenstellung das Menü am verträglichsten ist.
Bei der Zubereitung der Sauce sollte man auf Fertigpulver verzichten, weil dieses große Mengen an Hefeextrakt enthält und damit auch sehr viele bioverfügbare Purine. Besser ist es, die Sauce mit naturbelassenen Zutaten zuzubereiten, so hat man nämlich auch den Salzgehalt unter Kontrolle.
Besonders gefährlich ist die Kombination von purinreichen Mahlzeiten und Alkohol, weil dieser die Ausscheidung von Harnsäure nachhaltig behindert. Halten Sie sich daher unbedingt beim Alkohol zurück, wenn Sie eine purinreiche Mahlzeit essen! Leider sind auch die alkoholfreien Alternativen nicht immer besser. Ganz ohne Verzicht geht es leider nicht.
Was ist mit Süßigkeiten?
Man vergisst auch häufig, dass Purine nur die eine Seite der Medaille sind. An Weihnachten isst man traditionell auch sehr viele Süßigkeiten, wie Plätzchen oder Lebkuchen. In diesem Blog-Eintrag gehen wir darauf ein, warum auch Süßigkeiten problematisch sind. An und für sich enthalten diese zwar auch gesunde Zutaten, wie Nüsse, Gewürze oder Zitrusfrüchte, sind aber meistens so vollgestopft mit Zucker, dass die positive Wirkung dieser Zutaten geradezu verpufft. Selbst im Kinderpunsch steckt häufig mehr Zucker als man denkt, obwohl bei der Zubereitung häufig gar kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt wird (vgl. Screenshot 2).
▲ Screenshot 2: Typische Zutaten von Kinderpunsch.
Zu Weihnachten lauern viele Fallstricke
Wenn man sich ansonsten über einen langen Zeitraum hinweg bewusst ernährt, kann man sich auch mal eine Pause gönnen und das traditionelle Weihnachtsessen genießen. Schwierig wird es allerdings, wenn man über mehrere Tage hinweg zu viel isst, Alkohol trinkt und zwischendurch auch noch viel zu viel Zucker zu sich nimmt. Dann macht man leider schnell alle Fortschritte zunichte, die man sich zuvor in der Regel hart erarbeitet hat und erleidet im schlimmsten Fall eine schwere Gichtattacke.
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