Verbessert Traubenzucker die Absorption von Fructose im Darm?
03.01.20Histamin Fructose & Co.
Man findet diesen Tipp auf vielen Webseiten: Isst man etwas Traubenzucker zu einer Portion Obst, dann wird der darin enthaltene Fruchtzucker besser vertragen. Mit einem Täfelchen Traubenzucker geht man angeblich allen Verdauungsbeschwerden aus dem Weg. Doch stimmt das überhaupt? Die Annahme, dass man mit Traubenzucker die Absorption von Fruchtzucker verbessern kann, macht auf dem Papier Sinn, weil man damit das Fructose-Glucose-Verhältnis zugunsten von Glucose verschiebt. Wir erklären, warum das in der Praxis aber leider nicht zuverlässig funktioniert.
Zahlreiche Studien bestätigen, dass die gleichzeitige Einnahme von Glucose zu einer besseren Absorption von Fructose führt [1]. Reiner Fruchtzucker wird im Dünndarm nur sehr langsam resorbiert und kann daher in hohen Anteilen den Dickdarm erreichen, wo er von den Mikroorganismen verstoffwechselt wird. Bei einer Zuckerlösung, die aus gleichen Teilen Fructose und Glucose besteht, kann die Fructose wesentlich effizienter durch die Darmwand geschleust werden.
Allen Studien ist allerdings gemein, dass mit reinen Zuckerlösungen gearbeitet wird, die die Teilnehmer auf nüchternen Magen trinken. Diese Bedingungen sind notwendig, um eine gute Vergleichbarkeit zu gewährleisten – allerdings haben sie mit der Verdauung von alltäglichen Mahlzeiten nur wenig zu tun.
Wir schauen uns deswegen den Verdauungsprozess am Beispiel eines Apfels genauer an. Nach dem Verzehr durchläuft er verschiedene Stationen in unserem Verdauungstrakt, um möglichst alle darin enthaltenen Nährstoffe herauszulösen. Im Mund wird er zerkleinert und mit Speichel und Enzymen vermischt, die Kohlenhydrate spalten können. Durch die jetzt stark vergrößerte Oberfläche können später die Verdauungsenzyme leichter an die verwertbaren Bestandteile herankommen. Im Magen wird der grob zerkleinerte Apfel durch die Magensäure in einen feinen Brei verwandelt und mit Magensäften versetzt, die weitere Verdauungsenzyme enthalten.
Wenn die Stücke des Apfels ausreichend zersetzt wurden, passieren sie den Magenpförtner und gelangen in den Dünndarm, wo der Nahrungsbrei mit Verdauungssäften vermengt wird, die Proteine und Fette aufspalten. Während der Nahrungsbrei langsam durch den Dünndarm wandert, werden nach und nach alle zugänglichen Nährstoffe über die Darmschleimhaut aufgenommen und in den Blutkreislauf eingeschleust. In der Darmschleimhaut gibt es weitere Enzyme, die unter anderem auch Doppelzucker in ihre Einzelbestandteile Glucose, Galactose oder Fructose zerlegen, die dann absorbiert werden können (lesen Sie hierzu am besten auch unseren Blog-Artikel “Kleine Zuckerkunde”).
Je nachdem, wie schwer ein Lebensmittel verdaubar ist, durchläuft es den Verdauungstrakt mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Fettige und proteinhaltige Lebensmittel bleiben zum Beispiel deutlich länger im Magen als ein leicht verdauliches Stück Weißbrot. Zuckerhaltige Getränke passieren den Magen vergleichsweise schnell und die darin enthaltenen Zucker werden im Darm danach sehr rasch absorbiert. Ein hoher Ballaststoffanteil wiederum sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei länger im Magen verweilt und die enthaltenen Kohlenhydrate im Darm relativ gleichmäßig über einen längeren Zeitraum aus dem Nahrungsbrei herausgelöst werden. Der Magenpförtner sorgt permanent dafür, dass ausreichend zersetzte kleine Nahrungsbruchstücke weiter in den Dünndarm geschleust werden [2].
Ein Wert, mit dem man abbilden kann, wie schnell eine definierte Menge an Kohlenhydraten nach dem Verzehr einer Mahlzeit den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, ist der glykämische Index. Ein hoher Wert signalisiert einen raschen Anstieg.
▲ Tabelle 1: Äpfel haben einen deutlich geringeren glykämischen Index als Traubenzucker [3].
Bei der Bestimmung des glykämischen Index von Lebensmitteln dient Traubenzucker mit dem Wert 100 als Referenzwert, da der leicht verdauliche Einfachzucker sofort ins Blut geht. Schon beim Kauen auf einem Täfelchen Traubenzucker wird ein Teil der Glucose durch die Mundschleimhaut absorbiert. Weil er keine Ballaststoffe enthält, passiert der Traubenzucker den Magen in wenigen Minuten und wird danach im Dünndarm bereits nach kürzester Zeit vollständig absorbiert. Er kommt im Dünndarm, der etwa 8 m lang ist, nicht weiter als 1 m, bevor er vollständig durch die Darmschleimhaut absorbiert wird [4].
Der Apfel ist zwar ebenfalls leicht verdaulich, weil er kaum Fette und Proteine enthält, allerdings wird er über einen Zeitraum von 2–3 Stunden nach und nach vom Magen in den Dünndarm weitergeschleust [5]. Solange die Zucker im Apfel in einer komplexen Struktur aus Ballaststoffen eingebunden sind, bewegen sie sich zusammen durch den Verdauungstrakt und werden im Vergleich zu reiner Glucose langsam freigesetzt [6]. Die Fructose im Apfel ist auch nach der vollständigen Passage durch den Dünndarm nicht vollständig absorbiert, sodass eine gewisse Menge in den Dickdarm gelangt. Wenn große Mengen an unvollständig absorbiertem Fruchtzucker in den Dickdarm gelangen, kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen.
▲ Abbildung 1: Glucose geht deutlich schneller ins Blut über als die Zucker in einem Apfel. Um unterstützend bei der Absorption von Fruchtzucker zu helfen, müssten sich die beiden Kurven viel stärker überschneiden.
Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die gleichzeitige Einnahme von reinem Traubenzucker mit einer fructosereichen Speise keinesfalls bedeutet, dass dieser auch zur entscheidenden Zeit – bei der Absorption von Fructose in der Dünndarmschleimhaut – am gleichen Ort ist. Tatsächlich ist es wohl in vielen Fällen so, dass die leicht verdauliche Glucose bereits vollständig absorbiert wurde und die Aufnahme von Fructose aus anderen Lebensmitteln gar nicht oder nur minimal unterstützen kann. Nicht umsonst bewerben die Hersteller ihre Traubenzuckertäfelchen mit dem Slogan "Geht sofort ins Blut". Eine höhere Traubenzuckermenge ändert an diesem Umstand auch nur wenig.
Selbst bei einer Zuckerlösung, die zu gleichen Teilen aus Glucose und Fructose besteht, können bei Menschen mit funktionellen Darmerkrankungen noch Verdauungsbeschwerden auftreten [7], die umso stärker ausfallen, je ungünstiger die Glucose im Verhältnis zu Fructose dosiert ist [8]. Es ist praktisch kaum möglich, reinen Traubenzucker zeitlich passend zu dosieren, weil er so schnell verdaut wird. Zudem hat der Traubenzucker keinen Einfluss auf die Absorption anderer schlecht verdaulicher Kohlenhydrate bzw. Zuckeralkohole, z. B. von Lactose, Fruktanen oder Sorbit [9].
Es ist deswegen zielführender, bei der Planung seiner Mahlzeiten darauf zu achten, dass das Verhältnis von Traubenzucker und Fruchtzucker ausgewogen ist und gleichzeitig keine anderen problematischen Bestandteile (z. B. Sorbit) enthält. Traubenzuckerpulver kann in gewissem Maße bei der Verdauung von Fruchtzucker helfen, ist aber wohl leider kein Allheilmittel, um Verdauungsbeschwerden aus dem Weg zu gehen.
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Quellen:
[1] R. Gitzelmann et al., Essential fructosuria, hereditary fructose intolerance, and fructose-1,6-diphosphatase deficiency, The metabolic basis of inherited disease, McGraw-Hill, New York (1983), 118–140
[2] F. Kong et al., Disintegration of Solid Foods in Human Stomach, Journal of Food Science 73:5 (2008), 67–80
[3] K. Foster-Powell et al., Internationaltable of glycemic index and glycemic load values, The American journal of clinical nutrition Vol. 76:1 (2002), 5–56
[4] M. Ledochowski, Klinische Ernährungsmedizin, Springer-Verlag, 2010
[5] F. Heritage, Composition and Facts about Foods and Their Relationship to the Human Body, Health Research Books, 1971
[6] K. Englyst et al., Carbohydrate bioavailability, British Journal of Nutrition Vol. 94:1 (2005), 1–11
[7] C. Tuck et al., Adding glucose to fructose reduces breath hydrogen but not symptoms in fructose malabsorbers with a functional bowel disorder, Journal of Nutrition & Intermediary Metabolism Vol. 4 (2016), p.28
[8] C. Kneepkens et al., Incomplete intestinal absorption of fructose, Archives of Disease in Childhood 59 (1984), 735–738
[9] L. Beaugerie et al., Glucose Does Not Facilitate the Absorption of Sorbitol Perfused In Situ inthe Human Small Intestine, The Journal of Nutrition Vol. 127:2 (1997), 341–344
Glucose kann die Absorption von Fructose im Dünndarm verbessern – theoretisch
Zahlreiche Studien bestätigen, dass die gleichzeitige Einnahme von Glucose zu einer besseren Absorption von Fructose führt [1]. Reiner Fruchtzucker wird im Dünndarm nur sehr langsam resorbiert und kann daher in hohen Anteilen den Dickdarm erreichen, wo er von den Mikroorganismen verstoffwechselt wird. Bei einer Zuckerlösung, die aus gleichen Teilen Fructose und Glucose besteht, kann die Fructose wesentlich effizienter durch die Darmwand geschleust werden.
Allen Studien ist allerdings gemein, dass mit reinen Zuckerlösungen gearbeitet wird, die die Teilnehmer auf nüchternen Magen trinken. Diese Bedingungen sind notwendig, um eine gute Vergleichbarkeit zu gewährleisten – allerdings haben sie mit der Verdauung von alltäglichen Mahlzeiten nur wenig zu tun.
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Was geschieht bei der Verdauung fructosehaltiger Lebensmittel?
Wir schauen uns deswegen den Verdauungsprozess am Beispiel eines Apfels genauer an. Nach dem Verzehr durchläuft er verschiedene Stationen in unserem Verdauungstrakt, um möglichst alle darin enthaltenen Nährstoffe herauszulösen. Im Mund wird er zerkleinert und mit Speichel und Enzymen vermischt, die Kohlenhydrate spalten können. Durch die jetzt stark vergrößerte Oberfläche können später die Verdauungsenzyme leichter an die verwertbaren Bestandteile herankommen. Im Magen wird der grob zerkleinerte Apfel durch die Magensäure in einen feinen Brei verwandelt und mit Magensäften versetzt, die weitere Verdauungsenzyme enthalten.
Wenn die Stücke des Apfels ausreichend zersetzt wurden, passieren sie den Magenpförtner und gelangen in den Dünndarm, wo der Nahrungsbrei mit Verdauungssäften vermengt wird, die Proteine und Fette aufspalten. Während der Nahrungsbrei langsam durch den Dünndarm wandert, werden nach und nach alle zugänglichen Nährstoffe über die Darmschleimhaut aufgenommen und in den Blutkreislauf eingeschleust. In der Darmschleimhaut gibt es weitere Enzyme, die unter anderem auch Doppelzucker in ihre Einzelbestandteile Glucose, Galactose oder Fructose zerlegen, die dann absorbiert werden können (lesen Sie hierzu am besten auch unseren Blog-Artikel “Kleine Zuckerkunde”).
Lebensmittel werden unterschiedlich schnell verdaut
Je nachdem, wie schwer ein Lebensmittel verdaubar ist, durchläuft es den Verdauungstrakt mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Fettige und proteinhaltige Lebensmittel bleiben zum Beispiel deutlich länger im Magen als ein leicht verdauliches Stück Weißbrot. Zuckerhaltige Getränke passieren den Magen vergleichsweise schnell und die darin enthaltenen Zucker werden im Darm danach sehr rasch absorbiert. Ein hoher Ballaststoffanteil wiederum sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei länger im Magen verweilt und die enthaltenen Kohlenhydrate im Darm relativ gleichmäßig über einen längeren Zeitraum aus dem Nahrungsbrei herausgelöst werden. Der Magenpförtner sorgt permanent dafür, dass ausreichend zersetzte kleine Nahrungsbruchstücke weiter in den Dünndarm geschleust werden [2].
Glykämischer Index von Apfel und Traubenzucker im Vergleich
Ein Wert, mit dem man abbilden kann, wie schnell eine definierte Menge an Kohlenhydraten nach dem Verzehr einer Mahlzeit den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, ist der glykämische Index. Ein hoher Wert signalisiert einen raschen Anstieg.
Lebensmittel | Glykämischer Index |
---|---|
Traubenzucker | 100 |
Apfel | 38 |
Bei der Bestimmung des glykämischen Index von Lebensmitteln dient Traubenzucker mit dem Wert 100 als Referenzwert, da der leicht verdauliche Einfachzucker sofort ins Blut geht. Schon beim Kauen auf einem Täfelchen Traubenzucker wird ein Teil der Glucose durch die Mundschleimhaut absorbiert. Weil er keine Ballaststoffe enthält, passiert der Traubenzucker den Magen in wenigen Minuten und wird danach im Dünndarm bereits nach kürzester Zeit vollständig absorbiert. Er kommt im Dünndarm, der etwa 8 m lang ist, nicht weiter als 1 m, bevor er vollständig durch die Darmschleimhaut absorbiert wird [4].
Der Apfel ist zwar ebenfalls leicht verdaulich, weil er kaum Fette und Proteine enthält, allerdings wird er über einen Zeitraum von 2–3 Stunden nach und nach vom Magen in den Dünndarm weitergeschleust [5]. Solange die Zucker im Apfel in einer komplexen Struktur aus Ballaststoffen eingebunden sind, bewegen sie sich zusammen durch den Verdauungstrakt und werden im Vergleich zu reiner Glucose langsam freigesetzt [6]. Die Fructose im Apfel ist auch nach der vollständigen Passage durch den Dünndarm nicht vollständig absorbiert, sodass eine gewisse Menge in den Dickdarm gelangt. Wenn große Mengen an unvollständig absorbiertem Fruchtzucker in den Dickdarm gelangen, kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen.
▲ Abbildung 1: Glucose geht deutlich schneller ins Blut über als die Zucker in einem Apfel. Um unterstützend bei der Absorption von Fruchtzucker zu helfen, müssten sich die beiden Kurven viel stärker überschneiden.
Fazit: Gleichzeitige Einnahme von Traubenzucker bei Fructoseintoleranz nicht pauschal wirkungsvoll
Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die gleichzeitige Einnahme von reinem Traubenzucker mit einer fructosereichen Speise keinesfalls bedeutet, dass dieser auch zur entscheidenden Zeit – bei der Absorption von Fructose in der Dünndarmschleimhaut – am gleichen Ort ist. Tatsächlich ist es wohl in vielen Fällen so, dass die leicht verdauliche Glucose bereits vollständig absorbiert wurde und die Aufnahme von Fructose aus anderen Lebensmitteln gar nicht oder nur minimal unterstützen kann. Nicht umsonst bewerben die Hersteller ihre Traubenzuckertäfelchen mit dem Slogan "Geht sofort ins Blut". Eine höhere Traubenzuckermenge ändert an diesem Umstand auch nur wenig.
Selbst bei einer Zuckerlösung, die zu gleichen Teilen aus Glucose und Fructose besteht, können bei Menschen mit funktionellen Darmerkrankungen noch Verdauungsbeschwerden auftreten [7], die umso stärker ausfallen, je ungünstiger die Glucose im Verhältnis zu Fructose dosiert ist [8]. Es ist praktisch kaum möglich, reinen Traubenzucker zeitlich passend zu dosieren, weil er so schnell verdaut wird. Zudem hat der Traubenzucker keinen Einfluss auf die Absorption anderer schlecht verdaulicher Kohlenhydrate bzw. Zuckeralkohole, z. B. von Lactose, Fruktanen oder Sorbit [9].
Es ist deswegen zielführender, bei der Planung seiner Mahlzeiten darauf zu achten, dass das Verhältnis von Traubenzucker und Fruchtzucker ausgewogen ist und gleichzeitig keine anderen problematischen Bestandteile (z. B. Sorbit) enthält. Traubenzuckerpulver kann in gewissem Maße bei der Verdauung von Fruchtzucker helfen, ist aber wohl leider kein Allheilmittel, um Verdauungsbeschwerden aus dem Weg zu gehen.
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Quellen:
[1] R. Gitzelmann et al., Essential fructosuria, hereditary fructose intolerance, and fructose-1,6-diphosphatase deficiency, The metabolic basis of inherited disease, McGraw-Hill, New York (1983), 118–140
[2] F. Kong et al., Disintegration of Solid Foods in Human Stomach, Journal of Food Science 73:5 (2008), 67–80
[3] K. Foster-Powell et al., Internationaltable of glycemic index and glycemic load values, The American journal of clinical nutrition Vol. 76:1 (2002), 5–56
[4] M. Ledochowski, Klinische Ernährungsmedizin, Springer-Verlag, 2010
[5] F. Heritage, Composition and Facts about Foods and Their Relationship to the Human Body, Health Research Books, 1971
[6] K. Englyst et al., Carbohydrate bioavailability, British Journal of Nutrition Vol. 94:1 (2005), 1–11
[7] C. Tuck et al., Adding glucose to fructose reduces breath hydrogen but not symptoms in fructose malabsorbers with a functional bowel disorder, Journal of Nutrition & Intermediary Metabolism Vol. 4 (2016), p.28
[8] C. Kneepkens et al., Incomplete intestinal absorption of fructose, Archives of Disease in Childhood 59 (1984), 735–738
[9] L. Beaugerie et al., Glucose Does Not Facilitate the Absorption of Sorbitol Perfused In Situ inthe Human Small Intestine, The Journal of Nutrition Vol. 127:2 (1997), 341–344